Ausflug mit Partnerinnen vom Samstag, 6. Juli  2024

Event-Manager Letter Kurt lud ein zu einer Führung hinter die Kulissen des Flughafens Zürich-Kloten. Mit der direkten S 2 ergab sich gleich zu Beginn ein Eindruck von der Grösse des Flughafens. Eine eigene Stadt in der Stadt Kloten, dauerte es doch eine gute Viertelstunde vom Bahnhof über Rolltreppen, Gänge, durch ein Gewusel an abflugbereiten Menschen, zum Treffpunkt in der Ankunftshalle.

Zwei Führer rüsteten uns mit Besucherwesten und Badges aus, die es ermöglichten,

in den zollfreien Abflugbereich zu gelangen – nicht ohne die Sicherheitskontrolle, die jeder Flugpassagier auch durchmachen muss.

Nach den vielen Schaltern für die Abfertigung stiegen – oder besser gesagt – rolltreppten wir in den Untergrund um mit der schnellsten, frequenzreichsten Stand- seilbahn der Welt ins rund einen Kilometer entfernte Dock E zu gelangen. Sah man den Tower zuerst noch im Norden, stand er jetzt rund einen Kilometer im Süden des Betrachters.

Durch eine Türe, die nur unser Führer mit seinem Spezialbadge und mit Rücksprache eines Überwachungszentrums öffnen konnte, traten wir auf das Rollfeld vor die geparkten Flugzeuge. Einer Airbus 330 durften wir uns nicht nähern, weil sie gerade betankt und beladen wurde. Am nächsten Standplatz war aber eine Boeing 777 – oder auf neudeutsch eine Triple seven – an der gerade nichts passierte. So konnten wir vor dem riesigen Triebwerk ein Gruppenbild machen.

Einen Augenblick lang durften wir dann auf der Zuschauerterasse dem ununterbrochenen Rollen, Starten und Landen zusehen und uns ein bisschen Fernweh um die Nase wehen lassen.

So wie wir gekommen waren, reisten wir auch wieder zurück, aber nur bis Wiedikon. Nach kurzem Spaziergang empfing uns unser Aktivturner Sascha in seinem gemütlichen Restaurant Gertrudhof zu variantenreichen Cordon-Bleu–Kreationen. So wie vorbestellt, erhielten alle das gewünschte Essen. Als krönenden Abschluss offerierte Sascha noch ein „Verdauungswässerli“.

Als sich die Letzten auch endlich auf den Heimweg machten, musste Sascha bereits wieder für das Abendessen auftischen. Es dürften aber alle gut nach Hause gekommen sein, haben wir doch keine Vermisstmeldungen erhalten.

Danke an das „Organikomisationstee“ namens Kurt und Sascha als perfekten kulinarischen Gastgeber.

Ein beeindruckter Teilnehmer: Peter Stünzi


ausflug mit partner vom 10. juni 2023

Mit der S-Bahn um halb neun reisten 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Zürich. In Wollishofen kennt jeder den Platz, wo die Schiffe der ZSG parkiert sind. Genau dort wurden wir von zwei pensionierten Kapitänen empfangen. Nach einem schönen Film, auf welchem wir die beiden Führer noch auf der Kommandobrücke in Aktion sehen konnten, durften wir auf die bereitstehenden Schiffe Linth und - als Höhepunkt - die auslaufbereite Stadt Rapperswil eintreten. Nicht die bekannten Räume für die Passagiere, sondern die Antriebsmaschinen beeindruckten uns sehr.

Die über einhundert Jahre alte, 500 PS starke Dampfmaschine glänzte in bestens gepflegtem Zustand. Die Dimensionen der Pleuel, Kurbelwellen, Kolbenstangen mit allen nötigen Schmiergläsern lässt keinen Zweifel daran, dass diese auch für die nächsten einhundert Jahre einsatzfähig sind. Lediglich bei der Steuerung des Heckruders kommt moderne Technik in Form eines kleinen Joysticks zum Einsatz.

Gestaunt haben wir auch über die Verständigung zwischen Kapitän und Maschinist. Nichts Elektronisches, auch nichts Elektromechanisches – nein – ein einfaches Sprachrohr von der Brücke zum Bedienplatz der Dampfmaschine ist ebenfalls über 100 Jahre in Betrieb – ohne jegliche Störung!!

Nachdem wir auch noch das Steuerhaus besichtigt hatten, wechselten wir auf das Motor-schiff Linth, mit 71 Jahren auch schon in unserem Alter. Hier sind aber neueste Diesel-motoren, bereits die dritten Maschinen und elektronische Steuerelemente im Einsatz. Hier kann das Schiff allein vom Kapitän per Joystick geführt werden.

Als weiteren Höhepunkt besichtigten wir die im Trockendock aufgebockte Stadt Zürich. Hier kamen die Ausmasse des Schiffes eindrucksvoll zur Geltung. Grad neben dem Trockendock wurden die jüngsten Schiffe der ZSG, die mit Elektroantrieb ausgestatteten Limmatschiffe startklar gemacht. Ohne jegliches Geräusch glitten die eleganten Fahr-zeuge aus der Werft in den Einsatz.

Ganz anders unsere MS Linth. Wir durften bereits in Wollishofen einsteigen und von dort zum Bürkliplatz fahren. Mit vibrierendem Rumpf steuerte uns der Kapitän an unzähligen Booten, Bötchen, Schwimmern und StandUp-Paddlern vorbei aus der Werft. Wir konnten diese kurze Fahrt nutzen und hatten schon unseren Apéro, übernommen von der Clubkasse, bekommen, bevor die zahlreichen Fahrgäste am Bürkliplatz hereinstürmten.

Nach gemütlicher Fahrt bis Wädenswil, dem Bus bis Meilibach, trafen wir uns im gleich-namigen Seerestaurant draussen bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen zum gemütlichen Mittagessen. Schon am späteren Nachmittag schloss sich der Kreis mit der abschliessenden Busfahrt nach Horgen.

Vielen Dank an Kurt Letter für die tolle Idee und die Organisation eines eindrucksvollen Ausflugs.

Peter Stünzi 


ausflug mit partner vom 14. Juni 2019

Der diesjährige Ausflug führte uns wieder einmal ins Bergwerk Käpfnach in Horgen. Obwohl viele das Bergwerk sicher schon einmal besichtig hatten, meldete sich eine stattliche Anzahl von 30 Personen an. Um 18:00 traf man sich beim Eingang und es wurden gleich 2 Gruppen gebildet. Die eine Gruppe ging zuerst ins Bergwerkmuseum, während die andere Gruppe Helme fasste und sich zur Bergwerksbahn begab. Unter der fachkundigen Leitung von Hansruedi Steinauer und Heinz Weber wurde uns die Geschichte des Braunkohleabbaus genaustens erklärt. Im Stollen gab es einige interessante Dinge zu entdecken, wie z.B. die Nachbildung der Arbeitsbedingungen eines "Hauers". Im Museum konnten wir nebst Werkzeugen aus der Bergbauzeit auch einen Film über das Bergwerk geniessen. Nach knapp 2 ½ Stunden ging es dann zurück ins Betriebsgebäude, genannt "Häuertreff", wo uns bereits der Apéro erwartet. Damit wir nicht verhungern, hatte Adi Grond auch schon seine Grills aufgestellt und er verwöhnte uns mit feinen Produkten aus seiner Metzgerei sowie einem Salatbuffet. Nach einem Kaffee "avec" oder einen Feigenschnapps löste sich die Runde auf und man ging satt und zufrieden nach Hause. Ein herzliches "Danke" an die beiden Organisatoren Kurt Letter uns Hansruedi Steinauer für diesen gemütlichen Abend.

Marcel Seinet

 


ausflug mit partner vom 5. mai 2017

Im Feuerwehrdepot der Stützpunktfeuerwehr Horgen begrüssten uns der Organisator Kurt Letter, Lorenz Blaser, Kurator des Feuerwehrmuseums und Marcel Huser, aktiver Feuerwehrmann, zu einer spannenden Führung. 36 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartete ein interessanter und beeindruckender Abend.

 

Der Stützpunkt Horgen, welcher nach dem offiziellen Spatenstich vom 5. Mai 1997 –  also auf den Tag genau vor 20 Jahren – am 10. Juli 1998 eingeweiht und bezogen wurde, beherbergt neben den nötigen Gerätschaften und Fahrzeugen ein kleines, aber feines Museum, welches in Eigenleistung durch Einziehen eines Zwischengeschosses realisiert werden konnte.

 

Lori – Lorenz Blaser – betreut dieses Museum seit Beginn und weiss zu jedem Gegenstand, wann und für was, manchmal auch noch von wem, er benutzt wurde. Erstaunlich mit welch teilweise einfachen Mitteln früher Brände erfolgreich bekämpft wurden.

 

Nebenbei erfuhren wir, dass die erste, echte Feuerwehr im Jahre 1639 in der Stadt Zürich gegründet wurde. Unglaublich ist, welche Entwicklung seit diesen Anfängen stattgefunden hat. Bis es nur mal selbstverständlich war, dass jeder Feuerwehrmann einen richtig schützenden Helm tragen konnte, musste sogar das allmächtige Militär über seinen Schatten springen und seine Stahlhelme für Feuerwehrmänner freigeben. Oder könnte man sich heute einen Einsatz mit Zipfelmützen vorstellen, wie sie in der Anfangszeit getragen wurden?

 

In einem zweiten Teil führte Marcel Huser durch die in der Garderobe bereitstehende Ausrüstung für jeden einzelnen Feuerwehrmann. Im Obergeschoss, in einem separaten Raum, ist dann die Garderobe für die sechs Damen, die in Horgen Feuerwehrdienst leisten.

 

Im Obergeschoss liegt auch die Einsatzzentrale, welche über modernste Kommunikationsmittel und umfangreiches Kartenmaterial verfügt.

 

Den Hauptanteil des Stützpunktes macht die grosse Fahrzeughalle aus. Bestens gepflegte Fahrzeuge und umfangreiches Material sind hier einsatzbereit aufgestellt. Zusätzlich zu Fahrzeugen, wie sie auch in anderen Feuerwehren bereitstehen, besitzt Horgen als Stützpunk-Feuerwehr des linken Zürichseeufers ein riesiges, 28 Tonnen schweres Spezialfahrzeug, das bei Bedarf von den anderen Feuerwehren angefordert werden kann.

 

Nach diesen beeindruckenden Führungen erwarteten uns Beat, Martin und Roger, Hobbyköche der Feuerwehr Horgen, zu einem ausgezeichneten Dreigängemenü mit Salatbuffet, Schweinshalsbraten mit Kartoffelstock – mit dem man sogar ein Seelein formen konnte – sowie einem Dessert. Eine schöne Auswahl an Getränken aller Art rundete das feine Nachtessen ab.

 

Vielen herzlichen Dank an die drei Köche, an die Frau von Beat, welche uns mit den Getränken bediente und den beiden Führern. Ein unvergesslicher Abend, wo sicher mancher gedacht hat, hoffentlich brauche ich das nie, aber wenn, dann weiss er, dass freiwillige Feuerwehrfrauen und -männer mit modernsten Geräten ihr Bestes geben werden, um Schaden abzuwehren.

 

Peter Stünzi


Ausflug mit den Frauen vom 15. April 2016

Gegen 17.30 Uhr trafen wir uns vor den Türen des KAPO Verkehrsstützpunktes Neubühl in Wädenswil. Es regnete leicht, so flüchteten wir uns unters Dach, wo uns zuerst Kurt Letter und Bruno Huser und dann Rolf Schaub,  Betriebsleiter, KAPO ZH (Praxis 37 Jahre!) herzlich willkommen hiessen. Wir traten ein und wurden in den „Grossen Rapportsaal“ geführt. Auf dem Begrüssungs-Display stand „Herzlich Willkommen Männerriege Horgen“ mit unserem offiziellen Vereinswappen! Bettina Meier und Marcel Müller vom Nachmittagsdienst der KAPO machten sogar einen Spezialeinsatz für unseren Besuch an diesem Abend, herzlichen Dank.

 

Zuerst gab Rolf, den viele bereits persönlich kannten, allgemeine Informationen ab:
Der Stützpunkt Neubühl (Eröffnung 1967) ist nun fast 50 Jahre in Betrieb. Turnkollege Sepp Scherer kennt ihn von seiner eigenen mehrjährigen Tätigkeit dort. Neubühl sicherert mit seinen 51 Mit­­arbeitern den 24h Betrieb in 10-er Teams, davon sind jeweils 7 bewaffnet im Dienst. Das Verkehrsgebiet umfasst im Bezirk Horgen 120,000 Einwohner und die Autobahnstrecken A3, A3W, A4, total 56 km und ein Gebiet von 104,16 km
2, das linke Zürichseegebiet und den Üetlibergtunnel. Was 1983 mit 13 PW’s und 4 Motorrädern begann, ist zu einer beachtlichen Fahrzeugflotte angewachsen. Retablieren nach Einssätzen für die stetige Bereitschaft der Flotte ist das A und O, erklärte uns Rolf. Alle Fahrzeuge sind jederzeit fahrbereit und volle Batterien sind mit Dauerstromanschluss in der Garage sichergestellt. Dies konnten wir bei der späteren Besichti­gung selber feststellen.

 

Doch zuvor wurde uns ein Filmbeitrag über den Einsatz der KAPO gezeigt: Jeder Tag verläuft verschieden: Geschwindigkeitskontrollen, Personensuche, Verhaftungen von gesuchten Personen, Ausweiskontrollen, Verfolgungen bei Überfällen und Verkehrskontrollen sind nur ein Teil der Aufgaben der Mitarbeiter des Verkehrszugs Neubühl. Nach dem Film und der Beantwortung unserer verschiedenen Fragen wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Der einen Gruppe wurde die Verkehrs­­zentrale gezeigt und die zweite Gruppe wurde in die Garage zum Fahrzeugpark geführt.

 

Zentrale:
Interessant war z.B. die Behandlung einer Meldung: „Schlägerei am Bahnhof Adliswil“, wohin sofort eine Patrouille beordert wurde. „Polizeifunk hält die Sinne wach“, erläuterte der Diensthabende dort.
Täglich werden ca. 365 Journaleinträge gemacht und Aktionen in die Wege geleitet.

 

Fahrzeugpark:
Der Fahrzeugpark war be­­­eindruckend: Diverse BMW’s, zwei Gruppenfahrzeuge mit und ohne POLIZEI-Kennzeichnung und vieles mehr. Der Stützpunkt ist bestens ausgerüstet. Interessant war auch die Vorführung der Nagelbrett-Strassensperre. Zur Personen-Schutzausrüstung gehört auch eine kugelsichere Weste, eine „leichte“ gegen Pistolenschüsse und eine „schwere“, die dank Keramikeinlagen sogar sicher gegen Sturmgewehrschüsse ist. Der Schreibende liess es sich nicht nehmen, auch einmal eine solche Schutzweste anzuziehen. Wie schnell man sich damit allerdings dann noch bewegen kann, ist dann eine Frage der Fitness!

 

Beim Wechseln der Gruppen fand auch gerade ein Schichtwechsel der Einsatzgruppe statt, es war 19.00 Uhr geworden. Weiter konnten wir die Erfassung der Fingerabdrücke miterleben, ein MR Kollege liess sich scannen und zum seinem Glück konnte dabei kein Strafverfahren festgestellt werden!

 

Angesichts der fortgeschrittenen Zeit meldete sich bei manchem langsam der Magen zu Wort und dem Verschieben zum Restaurant „Schützenhaus Au“ wurde entgegengefiebert. Mit einem grossen Applaus bedankten wir uns bei der KAPO-Crew Rolf, Bettina und Marcel für ihre interessanten Ausführungen und für die Einsicht in ihre spannende Arbeit. Kurt Letter überreichte je eine Flasche Wein, natürlich zum Genuss nach dem Dienst!

 

Mit den anwesenden PW’s konnten wir uns danach schnell zum nahen Restaurant „Schützenhaus, Au“ verschieben und dort die längst verdienten Spaghetti mit vier verschiedenen Saucen oder die bestellte Pizza geniessen. So wurden wieder viele Erfahrungen und Erlebnisse ausgetauscht. Vor dem Heimweg gab’s noch den „obligaten Schnupf“ und gegen 23.00 h ging’s zurück nach Horgen.

 

Ich möchte Kurt Letter und Bruno Huser für die Organisation dieses gelungenen Abends herzlich danken.

 

Gerry Vettiger

 


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